Geschichte der Slackline

Das Slacken ist eine recht junge Sportart. Sie entwickelte sich Anfang der 80er Jahre aus der Szene der Freikletterer im Yosemite-Nationalpark. Bereits in den 60er Jahren vertrieb man sich die Zeit damit. An Ruhe- und Regentagen balancierte man auf Absperrtauen und Absperrketten von Parkplätzen. Ellington und Grosowsky kamen als erstes auf die Idee ihr Klettermaterial für solche Auszeiten zu benutzen. So hat sich das Slacken in die Camps der Kletterer und auch außerhalb des Klettersports rasend schnell verbreitet.

Die Geschichte der Slackline kurz zusammen gefasst:

  • Der Extremkletterer Heinz Zak gilt in Europa als Pionier
  • In den 70er und 80er Jahren balancierten auch schon Kletterer auf gespannten Seilen
  • Um das Gleichgewicht zu schulen, benutzten auch Ski-Rennläufer ein gespanntes Band oder Seil
  • Das Slacken hat sich damals weder als Trainingsform noch als eigene Sportart durchgesetzt. Die Entwicklung blieb erstmal auf einen sehr engen Personenkreis beschränkt

Trendsportart Slackline

Zur Jahrtausendwende entdecken Nicht-Kletterer das Slackline-Gehen und es kommt so zu einer neuen Trendsportart. Erst seit 2005 gibt es in Deutschland auch Herstellerfirmen, die zur Ausübung des Sports das notwendige Equipment verkaufen. Es gibt mittlerweile zahlreiche Formen wie zum Beispiel Trick-line, Longline oder auch Highline. Auf all diesen speziellen Lines führt man verschiedene Tricks aus.

Die Slackline als Sportgerät

Die Slackline wurde im Lauf der letzten Jahre als Sportgerät auch in Deutschland immer beliebter. Die großen Kletterzubehör-Hersteller haben immer ein oder mehrere Slacklines im Programm. So können sie auf die steigende Nachfrage schnell reagieren. Bei schönem Wetter sieht man immer häufiger Slackliner auch in Parks balancieren.

Die Slackline Szene

Die Szene ist mittlerweile so stark gewachsen, das jedes Jahr an verschiedenen Orten Slackline-Festivals stattfinden. Auf diesen Festivals bringt jeder seine eigene Slackline mit und befestigt sie auch selbst. Motivation für diese Zusammenkünfte sind vor allem der gegenseitige Erfahrungsaustausch und Verabredungen von gemeinsamen Projekten. Zum einen wird das Slacken dadurch bekannter und zum anderen macht das Beisammensein mit verrückten Leuten einfach viel Spaß.

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