Die Geschichte von Capoeira

Hier einen kurzen Einblick in die Geschichte von Capoeira. Entstanden ist Capoeira wohl schon seit dem 18. Jahrhundert in Brasilien durch eine Vermischung verschiedenster afrikanischer Kulte und Tänze. Diverse Tänze und Kampfspiele aus der afrikanischen und indigenen Kultur waren wohl die Vorläufer. Legenden ranken sich um die Kämpfe zwischen den Sklavenhaltern und den Sklaven. Die Sklaven sollen wohl auch Capoeira gegen die Sklavenjäger mit Schusswaffen eingesetzt haben.

Danach folgte so eine Art Straßenkampftechnik und die Capoeiristas taten sich in Banden zusammen. Sie kämpften gegen die Obrigkeitskräfte und gegen jeden der nicht zu ihnen hielt.

In der Kaiserzeit verfolgte man die Capoeiristas und verhaftete sie oft wegen Störung der öffentlichen Ordnung. Für den Krieg gegen Paraguay hat man zwischen 1865 und 1870 viele zwangsrekrutiert. Zum einen sollten die Banden aufgelöst werden und zum anderen hatte ein entlaufener Sklave nur die Wahl zu sterben oder dem Vaterland zu dienen.

Im Jahr 1889 gab es sogar einen Paragrafen der die Ausübung von Capoeira mit einer Verbannung von sechs Monaten bis zwei Jahre bestrafte.

Der nationalistische Diktator Getúlio Vargas hob das Verbot 1937 wieder auf. Er wollte mit Capoeira einen nationalen Sport vorantreiben. Angeregt hat ihn eine Aufführung von Mestre Bimba. Dieser wollte aus Elementen der Straßenkampftechnik eine moderne Kampfkunst formen. Er vermischte Elemente des Batuque und der asiatischen Kampfsportarten um deren Effizienz noch zu erhöhen.

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