Spielregeln für Bingo
Auf den Spuren des Glücksspiels Bingo. Von seinem Ursprung im Italien des 16. Jahrhunderts, über die offizielle Einführung in den Vereinigten Staaten bis zu seiner weltumfassenden Beliebtheit.
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Geschichten vom Ursprung
Der Ursprung des Glücksspiels, das heute auf der ganzen Welt als Bingo bekannt ist, reicht eigentlich sehr weit zurück. Auf der Reise in die Vergangenheit findet man den Beginn dieser Erfolgsgeschichte im Italien des 16. Jahrhunderts. 1530 wird von der italienischen Staatslotterie ein Spiel angeboten, dessen Regeln dem des Spiels sehr ähnlich sind.
Dort beginnt der zunächst langsame aber sukzessive Siegeszug. Es bahnt sich seinen Weg Richtung Frankreich, wo Bingo, natürlich noch nicht unter dieser Bezeichnung, Ende des 18. Jahrhunderts speziell in elitären Kreisen große Beliebtheit erlangt.
Obwohl es eigentlich nie ruhig um das Spiel wurde, muss man ein Ereignis im Jahre 1929 als essentiell für den weiteren und wesentlich größeren Erfolgskurs ansehen. In besagtem Jahr wird in den Südstaaten Amerikas ein Spiel gespielt, das „Beano“ genannt wird und in Aufbau, Ziel und Durchführung der direkte Vorfahre des heutigen Spiels ist. Der New Yorker Händler Edwin Lowe zeigt sich fasziniert von dem simplen Konzept und nimmt sich des Spiels an. Zu dem Namen Bingo kam es schlussendlich, da eine aufgeregte Gewinnerin in New York anstatt Beano eben Bingo rief, was Lowe offensichtlich besser gefiel. Der Rest ist Geschichte.
Geschichten vom Regelwerk
Da Bingo eigentlich auf der ganzen Welt gespielt wird, gibt es auch Unterschiede im Regelwerk und viele unterschiedliche Varianten. Die wohl beliebteste davon ist das 75-Ball Game, dessen Aufbau wie folgt aussieht:
Bingo Regeln 75-Ball
Die Bingo Karte weist 25 quadratische Felder auf, die in fünf horizontale und fünf vertikale Reihen aufgeteilt sind. Jedes dieser Felder beherbergt, mit dem mittleren Quadrat als einzige Ausnahme, eine Zahl von 1 bis 75. Des Weiteren findet sich oberhalb der 5 Spalten das Wort Bingo, wobei jeder Buchstabe zu einer Spalte gehört und jeder dieser Reihen ein gewisses Spektrum an Zahlen zuordnet. So finden sich in der Reihe, die unter dem Buchstaben B steht, ausschließlich Zahlen von 1-15, unter I die Zahlen von 16-30, unter N die von 31-45, unter G die Zahlen von 46-60 und die letzten 15 in der Spalte O.
Auf dem Bingoschein sind entweder bestimmte dieser Zahlen gesondert markiert oder nur bestimmte Zahlen von all diesen Möglichkeiten abgebildet. Im Laufe einer Runde muss man nun darauf hoffen, dass alle für einen selbst notwendigen Zahlen als erstes gezogen werden.
Bingo kann man entweder zusammen mit Freunden spielen oder aber man spielt es als Teil eines offiziellen Glückspiels. Ist es ein offizielles Glücksspiel, zieht ein Conferencier, der auch Caller genannt wird, in einem bestimmten zeitlichen Abstand, meistens 10 bis 15 Sekunden, immer wieder eine Kugel aus der Trommel, die er immer vorher rotieren lässt, damit sich die Zahlen neu mischen. Diese Zahl sagt er dann laut, damit alle Mitspieler dies mitbekommen.
Als Spieler schaut man nun schnell auf seinem Schein oder seinen Scheinen nach, ob man die genannte Zahl findet und markiert diese in dem Fall das man sie hat. Man muss den eigenen Schein bzw. die eigenen Markierungen vor allen anderen ausgefüllt haben, um als Sieger zu zählen. Der Ausruf Bingo ist bei diesem Spiel der Siegesschrei, der allen anderen Mitspielern vermittelt, dass alle Zahlen, die vom eigenen Schein gefordert wurden, aufgerufen wurden.
Die Scheine werden einem in der Regel zufällig zugeordnet und jeder Mitspieler benötigt andere Zahlen, um schlussendlich Bingo ausrufen zu können. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich die einzelnen Varianten nur über die Gestaltung des Scheins unterschieden. Der Spielablauf und das Glücksprinzip bleiben immer identisch.
Vor allem eine schnelle Auffassungsgabe ist hierbei gefordert, da man die Zahlen auf dem Schein schnell finden muss. Oft spielen die Spieler auch mit weitaus mehr Scheinen als nur einen. Besonders hierbei muss es dann schnell gehen.
Wer das Spiel als App ausprobieren möchte, findet dieses zum Beispiel hier bei Google Play. Auch online Casinos bieten verschiedene online Varianten von Bingo zum Spielen an.
90 Ball-Variante
Es gibt auch die sogenannte 90 Ball-Variante. Hierbei befinden sich in der Trommel statt 75 Bällen 90 Stück. Auch die Bingokarten sehen etwas anders aus. Diese haben 3 Reihen und 9 Spalten, was also 21 Felder ergibt. Was ebenfalls auffällt, ist, dass pro Reihe nur 5 Zahlen vorgedruckt sind.
Dieses Spiel wird üblicherweise in 3 Etappen gespielt. Die erste Phase nennt sich „eine Reihe“ oder auch „eine Linie“. Bei dieser Phase muss ein Spieler eine komplette horizontale Linie markiert bekommen, also 5 Zahlen. Bei der zweiten Phase, die sich „zwei Reihen“ nennt, muss ein Spieler, wie der Name schon vermuten lässt, zwei horizontale Reihen markiert bekommen. Dies entspricht dann 10 Zahlen. Die letzte Phase nennt sich „Full House“ und bedeutet, dass versucht werden muss alle Zahlen auf seiner Karte zu markieren.
Veröffentlicht am 14. Februar 2012. Letztes Update vom 2. Januar 2023 durch Chakoe
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