Die Sportart Boßeln ist bei Jung und Alt sehr beliebt. Gemeinsam mit seinen Freunden, den Kollegen, in der Familie oder im Verein an der frischen Luft in der Natur hebt sich das Gemeinschaftsgefühl. Boßeln steigert das eigene Wohlbefinden und wirkt sich positiv auf die Kondition und Gesundheit aus. Der aus Ostfriesland stammende Nationalsport wird nicht nur in Deutschland sondern mittlerweile schon in der ganzen Welt ausgeübt. Spielend leicht ist das mit Gummikugeln, Pockholzkugeln oder Kunststoffkugeln zu erlernen.
Boßeln Anleitung und Regeln
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Spielausstattung
Boßelkugeln
Spielregeln beim Boßeln
Spielbeginn
Nachdem sich zwei Teams mit je 4-10 Werfern gebildet haben, ist es das Ziel, eine festgelegte Strecke zu bewältigen mit so wenigen Würfen wie möglich. Der erste Spieler der Mannschaft A wirft die Kugel am Startpunkt ab. Dann wirft der erste Spieler der Mannschaft B ebenfalls seine Kugel vom Startpunkt. Jeder Spieler versucht die größtmögliche Weite zu erzielen und der Wurf ist erst beendet, wenn die Boßelkugel ganz ruhig liegen bleibt.
Vom nächsten Liegepunkt aus wird die Kugel dann wieder je Mannschaft weiter geworfen. Ist die Kugel abseits der Straße gelandet, dann wird sie wieder darauf positioniert. Die Mannschaft deren Kugel am weitesten zurück liegt, ist dann wieder an der Reihe.
Der Abwurf beim Boßeln
Oft schaut man sich vor dem Spiel schon mal das Gelände an, damit man weiß, welcher Wurf wann wie stark oder weit sein soll. Ist die Strecke gerade, dann kann man durchaus einen wuchtigen und kräftigen Wurf ausführen.
Die Wurftechnik
Meist begleitet durch einen Bollerwagen voll mit Leckereien soll das Boßeln Spaß bereiten und in den Pausen Kraft liefern. Oft nimmt man eine Strecke, bei der am Ziel ein Gasthaus liegt. Dort kann man dann gemütlich einkehren und das Spiel gemeinsam reflektieren und seinen Sieg oder die Niederlage feiern. Mit einem dreifachen „Lüch up und fleu herut“ lässt man das Siegerpaar hochleben.
Die Geschichte des Boßelns
Ursprünglich kommt das Boßeln vom Klootschießen. Getrocknete Kleiklumpen waren früher zur Verteidigung gedacht und wurden zum Kräftemessen über das Land geworfen. Um diese schwerer zu machen, hat man sie mit Blei gefüllt. Die Wurftechnik war etwas schwerer und wurde später durch das Boßeln abgelöst.