Township

Das Aufbauspiel Township ist überraschend umfangreich und begeistert seine Fans damit, dass es Aufbau und Farming perfekt miteinander kombiniert. Es beinhält sehr viele kleine Minigames, die alle paar Tage gegen neue ausgetauscht werden. In einem Eventkalender kann man einsehen, was als nächstes ansteht. Und währenddessen widmet man sich der Entwicklung der eigenen Stadt, was mit jedem Level anspruchsvoller und schwieriger zu managen wird.

So wird Township gespielt

Man beginnt mit einem Bahnhof, einer Scheune und einem Rathaus. Die Scheune muss man zunächst an einer beliebigen Stelle aufbauen, um darin dann alle Güter zu platzieren. Sie kann mit gewissen Werkzeugen erweitert werden, um über die Zeit hinweg dann auch immer mehr Items darin aufzubewahren. Dass das dringend notwendig wird, zeigt das Voranschreiten im Level. Denn dann gibt es immer mehr Güter, die man auf Vorrat haben sollte.

Auch von Anfang an dabei sind ein Kuhstall und die Möglichkeit, erste Felder zu pflügen. Weitere Ställe folgen mit höheren Levels. Außerdem können weitere Tiere durch Gold (manchmal auch Geldscheine) dazugekauft werden.

Auf den Feldern wird zunächst nur Mais und Weizen angepflanzt, denn das braucht es, um später Futter für die Kühe herzustellen. Andere Tiere haben natürlich andere Bedürfnisse und so kommen auch immer weitere Anbaupflanzen hinzu. Wichtig ist dabei außerdem, dass nur der Weizen völlig kostenlos ist. Für alle anderen Pflanzen braucht es Goldstücke – und die variieren stets. Damit übrigens auch die Zeit, die es braucht, bis die Pflanze fertig gewachsen und erntbar ist.

EXP gibt es mit allem, was es irgendwie zu tun gibt. Das Abernten von Pflanzen, Einsammeln von Milchflaschen, Losschicken von Zügen. Sobald es dann zum Level Up kommt, werden immer mehr Häuser, Fabriken, Gebäude, Pflanzen und Dekorationen für die Stadt freigeschalten.

Die wichtigsten Gebäude im ganzen Spiel

Township Screenshot 3

Der Bahnhof ist von Anfang an dabei, Zug Nummer 2 und 3 werden bei fortschreitendem Level durch Gold freigeschaltet. Diese gilt es zu befüllen, damit sie nach einigen Stunden mit Werkzeug und Baumaterialien zurückkehren. Damit wird schließlich die Stadt erweitert.

Der Hubschrauberlandeplatz kommt ab Level 3 dazu. Mit diesem werden verschiedene Aufträge der Stadtbewohner erfüllt, um EXP und Gold zu sammeln. Gold ist natürlich das Zahlungsmittel im ganzen Spiel.

Mit Stufe 17 schaltet man dann den Flughafen frei. Der ist so ramponiert, dass er repariert werden muss. Anschließend kommt alle paar Stunden ein Flugzeug mit drei Frachtetagen vorbei, die es zu befüllen gilt. Dafür gibt es dann Gold und Flugpunkte. Letztere braucht man aber eigentlich nur, wenn man sich mit anderen messen möchte.

Der Hafen wird mit Level 29 freigeschaltet und muss zunächst wieder aufgebaut werden. Dann kann man sich mit aufsteigendem Level bis zu vier Schiffe kaufen und diese zu verschiedenen Inseln schicken. Auch die sind levelabhängig freischaltbar, kosten darüber hinaus auch einige Taler Gold. Wichtig sind sie deshalb, da es auf den Inseln Güter gibt, die man sonst nur mit Glück im Stadtmarkt bekommt. Aber die braucht es, um gewisse Dinge herstellen zu können. Früchte der Insel Fruchtus braucht man zum Beispiel für Marmelade. Von der Insel Olivia bringt das Schiff unter anderem Trauben und Oliven mit, aus denen dann Kanapee gemacht werden. Das Losschicken der Schiffe kostet ebenfalls Gold. Zusätzlich kann man hier noch Barren einsetzen, um mit etwas Glück eine Schatzkiste zu ergattern.

Interessante Zusatzgebäude, die man nicht zwangsläufig braucht

Das Haus des Glücks kommt mit Level 11 hinzu. Hierin kann der Spieler für 5 Kleeblätter sein Glück versuchen und eine von neun Truhen öffnen. Darin können Gegenstände, aber auch Geldscheine und andere wertvolle Utensilien drin sein. Die Kleeblätter sammelt man, indem man anderen Spielern hilft. Das kann man auch dann tun, wenn man im Spiel gar nicht miteinander befreundet ist. Durch den täglichen Loginbonus bekommt man übrigens auch welche.

Gebäude, die das Erfüllen von Aufträgen erleichtern

Mit Levelstufe 13 kommt dann der Stadtmarkt ins Spiel. Wer diesen aufbaut, kann einen Händler beauftragen, um gezielte Items zu kaufen (der kostet aber später einmal Geldscheine und die sind schwer zu ergattern, wenn man kein Echtgeld investiert) oder sich im allgemeinen Sortiment umsehen. Dies ist durch Geldscheine erweiterbar. Befüllt wird es in einem Sechs-Stunden-Turnus nach Zufallsprinzip.

Das Labor, welches ab Stufe 18 gebaut werden kann, ermöglicht es dem Spieler, verschiedene Boni im Tausch gegen Edelsteine freizuschalten. Die gräbt man wiederum im Bergwerk frei. Das führt dann zum Beispiel dazu, zwei Pflanzen anstelle von einer zu ernten oder doppelt so viel Geld beim Erledigen von Hubschrauber-Zustellungen einzusacken. Die Boni sind immer nur für einen festen Zeitraum gültig. Manchmal sind es zwei Tage, manchmal auch weniger. Das hängt immer vom jeweiligen Bonus ab.

Das gerade erwähnte Bergwerk kann man ab Stufe 21 freilegen. Dieses befindet sich schon die ganze Zeit über auf der Map, konnte aber bis dahin nicht aktiviert werden. Werkzeug zum Graben erhält man nun ebenfalls über den Zug, manchmal aber auch im Haus des Glücks oder im Stadtmarkt. Zudem lässt sich mit etwas Glück beim Graben weiteres Werkzeug finden. Durch Dynamit, Sprengstoff oder eine Spitzharke arbeitet man sich nun in die Tiefen voran. Dabei legt man entweder Erz, Edelsteine oder Schätze frei.

Ebenso mit Stufe 21 kommt die Gießerei dazu. In dieser verarbeitet man das gesammelte Erz zu Barren. Das braucht es dann, um später Erweiterungen freizuschalten.

Ein Level später, also bei Stufe 22, kommt dann die Akademie hinzu. Hier dreht sich alles um die Erweiterungen. Zusätzliche Geschwindigkeit bei der Herstellung (oder Rückkehr im Fall der Züge), zusätzliches Gold beim Verkaufen, ein weiterer Lageplatz oder auch mehr EXP; hier wählt man aus, was man am liebsten hätte. Um die Erweiterungen freizuschalten, braucht man eine entsprechende Anzahl an Barren.

Spannende Erweiterungen, die man freischalten sollte

Ab Level 24 darf man sich am Zoo erfreuen. Der ermöglicht es dem Spieler nun, jede Menge Tierkarten zu sammeln. Hat man alle Karten eines Tiers ergattert, darf man es ins Gehege setzen. Und wenn dann die gesamte Familie beisammen ist (die besteht immer aus Vater, Mutter und zwei Kindern), bekommt man eine Belohnung in Form von Geldscheinen. Damit man aber die Karten überhaupt erst sammeln kann, muss man auch hier einige Aufträge abschließen.

Ab Level 25 kommt das Museum dazu. Hier werden sämtliche Schätze platziert, die man im Bergwerk freilegt. Dreimal kann man jeden Gegenstand sammeln. Hat man alle fünf einer Kategorie einmal beisammen, gibt es auch hier Geldscheine als Belohnung.

Wie sollte man bei Township vorgehen?

Da das Spiel mit sehr viel Geduld verbunden ist, gleichzeitig aber eigentlich immer was zu tun ist, sollte man natürlich etwas taktisch vorgehen. Dazu gehört unter anderem, dass man erstellte Warten nicht sofort aus den Fabriken nimmt. Das spart Platz in der Scheune, sorgt aber dafür, dass man nicht allzu weit im Voraus produzieren kann.

Am wichtigsten werden im späteren Verlauf des Spiels Milch und Eier. Hier lohnt es sich auf jeden Fall, jeweils einen zweiten Stall zu erstellen. Gleichzeitig sollte man aber auch mehrere Mühlen bauen, damit immer genug Futter parat steht. Milch braucht es später nämlich nicht nur für Sahne, Käse & Co., sondern auch für die Erdbeershakes im Fast Food Restaurant. Darüber hinaus braucht es Sahne und Käse für die unterschiedlichsten Waren. Von Pizza und Burger bis hin zu Süßigkeiten, Gebackenem und Eis. Ähnlich verhält es sich mit den Eiern. Denn davon braucht es gleich raue Mengen, um ausreichend Cupcakes & Co. zu erstellen.

Township Screenshot 1

Wichtig ist außerdem, dass man eine ordentliche Unterteilung der gepflügten Felder hat. So bleibt es immer schön übersichtlich, was die benötigten Pflanzen angeht.

Da die freigelegten Felder Werkzeug und Gold kosten, sollte man sich zuvor ungefähr überlegen, wo und wie man die Stadt aufbauen möchte. Es empfiehlt sich daher, nicht allzu viele Felder auf einmal freizulegen und stattdessen immer die vorhandene Fläche zu nutzen. Gerade zu Beginn sollte man daher darauf verzichten, übermäßig viel Dekorationen einzubauen. Denn die nehmen nur Platz weg und kosten Gold.

Ein paar Insidertipps für den Erfolg in Township

Township ist insofern anspruchsvoll, da es nichts nützt, stur ein Level nach dem anderen zu erreichen. Es wird viel zu schwierig, noch mit all den gewünschten Aufträgen nachzukommen. Denn irgendwann hat man das Problem, dass man aufgrund fehlender Baumaterialien die Gemeinschaftsgebäude nicht mehr fertigstellen kann. Dadurch kann man dann keine Häuser bauen und das sorgt wiederum dafür, dass nicht genügend Bewohner in der Stadt sind. Die braucht es aber, um weitere Felder zu pflügen und verschiedene Fabriken (oder zusätzliche Züge, Schiffe usw.) freizuschalten. Am besten also den Zug nicht außen vor lassen, die möglichen Häuser stets aufbauen und ansonsten möglichst die Goldmünzen einsparen. Denn plötzlich kosten Gebäude nicht mehr 5.000, sondern 70.000 Goldstücke.

Um sich vor dem Ruin zu bewahren, sollte man regelmäßig die beiden Boni Superernte und Großzügige Kunden aktivieren. So erhält man immer eine Menge Gold und erntet doppelt so viele Pflanzen, als man sät. Darüber hinaus sollten die Felder natürlich nie leer bleiben.

Wie kommt man ohne Echtgeld an Geldscheine?

Es finden regelmäßig Events statt. Hier gibt es dann immer Toplisten. Die ersten drei Plätze erhalten Geldscheine als Belohnung. Zudem warten im Museum Geldscheine, genauso wie es auch einige Erfolge zu meistern gibt. Die findet man dann im Rathaus. Und im Haus des Glücks oder in Schatzkisten können ebenfalls welche versteckt sein.

Für wen eignet sich Township überhaupt?

Da es immer wieder zu längeren Wartezeiten von mehreren Stunden kommt, ist Township ein perfektes Spiel für zwischendurch. Wer ungeduldig ist, kann zwar Echtgeld investieren, aber im Grunde erreicht man auch jedes Ziel ganz ohne der Zuhilfenahme seines Bankkontos.

Das große Fazit

Township ist ein liebevoll gestaltetes Spiel, in dessen kleinen Welt es eigentlich immer etwas zu tun und zu sehen gibt. Die vielen verschiedenen Events sorgen für eine willkommene Abwechslung und die steigende Schwierigkeit trägt dann noch dazu bei, dass man sich selbst nach 50 Leveln oder mehr nicht zu langweilen beginnt. An dieser Stelle also eine klare Empfehlung, in die Welt des Spiels einzutauchen!

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