Geister der japanischen Folklore werden als kodama bezeichnet. Diese sollen in bestimmten Bäumen leben. Als kleine weiße Wesen werden sie zum Beispiel im japanischen Animationsfilm Prinzessin Mononoke dargestellt. Im ältesten Buch Japans, dem Kojiki, wurden sie zuvor erstmals erwähnt. Kodama tauchen dann später erneut in Wamuryorui Jyusho, einem frühen Wörterbuch, auf. In diesem werden sie als Baumgeister beschrieben. Andere Werke aus dieser Zeit beschreiben die Wesen hingegen als eine Art Baumgoblin. In der späteren Edo-Zeit werden sie mehr und mehr vermenschlicht, da sie ihren Status als Götterwesen endgültig verlieren. Dieses Vorwissen kann übrigens ganz entscheidend sein, um die Hintergründe des Spiels zu verstehen.
Denn die Spieler nehmen die Rolle als Hüter der Bäume ein. Im Legespiel Kodama tragen sie ihren Teil dazu bei, dass der Wald ein gesundes und üppiges Heim für die japanischen Baumgeister ist.
Kodama Regeln & Spielanleitung
Mit jedem Zug wachsen Bäume, Blumen, Pilzen und allgemein hin die Anzahl an Insekten und anderen Dingen. Für jeden neu gewachsenen Ast und dessen Element werden Punkte vergeben. Am Ende jeder Jahreszeit suchen die Kodamas ein neues Heim. Deswegen versucht jeder Spieler, seinen Baum so attraktiv wie möglich zu gestalten. Je zufriedener sie mit dem Baum sind, desto größer ist natürlich auch die Belohnung.
Das Spiel geht über zwölf Runden, wobei in jeder Runde ein Monat durch Karten symbolisiert wird. Die Wesen ziehen zunächst am Ende von vier Runden in den Baum ein. Dieser muss allerdings zuvor erschaffen werden. Dazu verwenden die Spieler die wenigen offenliegenden Astkarten. Diese werden an seinen Baumstamm angelegt. Dabei darf keine Karte tiefer als der Stamm liegen. Jede Karte muss den Stamm oder Ast so fortsetzen, dass die nachfolgende Karte keine Symbole überdeckt. So entsteht allmählich ein schöner und detailreicher, vielleicht aber ganz schön krummer Baum. Aber das macht nichts, denn das kann auch dazu beitragen, dass die Kodama darin einziehen!
Jeder Spieler hat vier Kodamas. Im Laufe des Spiels werden aber nur drei von ihnen den Baum bewohnen. Strategisches Vorausplanen beim Legen der Äste ist daher wichtig, denn die Baumgeister gewähren, wie schon erwähnt, einen gewissen Punktebonus. Wer am Jahresende die meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt das Spiel.
Die Kodama Spielregeln
Auf jeder Stammkarte ist zunächst ein Symbol verzeichnet. Auf den Astkarten wiederholen sich dann die Pilze, Sterne, Wolken, Würmer, Glühwürmchen und Blumen in zufälliger Anzahl und Verteilung.
Mit jedem gelegten Ast kann der Spieler schließlich Punkte sammeln. Überprüft wird dafür die Symbolart der neu angelegten Karte. Für jedes einzelne Symbol dieser Art, das entlang der Astreihe in direkter Verbindung zum Stamm zu finden ist, bekommt der Spieler folglich einen Punkt.
Sind bereits zehn Punkte erreicht, darf aber keine Karte mehr gelegt werden. Zu beachten ist hier auch die Jahreszeit, denn diese hat einen gewissen Einfluss auf die Symbole der liegenden Karten.
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