Der Spielverlauf

Anders als bei anderen Pokervarianten muss beim Holdem nicht jeder Mitspieler vor dem Erhalt der Karten als Spielbedingung einen Einsatz liefern. Dieser Einsatz für alle, der sogenannte Anté, kann zwar vereinbart werden, aber für Texas Hold’em ist es üblicher, nur mit Blinds zu spielen, die nur für 2 Spieler in der Runde gelten. Hier erfahrt ihr mehr über den Spielverlauf beim Pokerspiel.

Der Spielverlauf beim Pokern

Der kleine Blind (halber Mindesteinsatz) und der große Blind (Mindesteinsatz), gelten in dieser Reihenfolge für die 2 Spieler links neben dem Geber bzw. Dealer. Sollte der Dealer (Geber) selbst nicht am Spiel teilnehmen, dann wird der Dealer durch den Dealerbutton repräsentiert. Dies dient einfach der gesicherten Ordnung im Spiel.

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Was nimmt Einfluss auf den Spielverlauf?

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Die Position des ersten Dealers oder Dealerbuttons wird entweder durch die Position am Tisch bestimmt oder durch das Auflegen einer Karte für jeden Spieler. Der Spieler mit der höchsten Karte ist der Dealer oder bekommt den Button. Er zahlt als Letzter in der Runde den Big Blind. Sollten zwei Spieler den gleichen Kartenwert erhalten, entscheidet auch die Farbe. Die höchste Farbe ist Pik und anschließend gilt die Reihenfolge Herz, Karo, Kreuz. Die Rolle des Gebers oder der Button wandern nach jeder gespielten Hand einen Spieler weiter nach links.

Preflop

Sind die Blinds gesetzt, werden an jeden Spieler 2 verdeckte Karten ausgegeben. Diese nennt man hole cards. Man gibt immer im Uhrzeigersinn aus. Diese beiden Karten darf während der gespielten Hand nur der jeweilige Spieler kennen.
Nun beginnt die erste Setzrunde. Dabei ist es gerade in Europa sehr beliebt, dass schon an dieser Stelle aufgrund von Wahrscheinlichkeitsabschätzungen sehr viel Aktion auf dem Tisch passiert. Und das, ohne dass irgendwelche Gemeinschaftskarten aufgedeckt wurden.

Big Blind beim Poker

Der Spieler links neben dem Big Blind (Uhrzeigersinn) beginnt mit dem Setzen. Da der Spieler im Vergleich zu den beiden Blinds im Rückstand ist, muss er zumindest callen. Er muss also den Mindesteinsatz oder Big Blind in den Pot werfen um weiterhin an der Hand teilzunehmen. Tut er dies nicht, gibt er die Karten ab, was man als fold bezeichnet. Als dritte Möglichkeit kann er raisen. Dies bedeutet, den Mindesteinsatz plus einem extra Betrag, zum Beispiel einer Verdoppelung, in den Topf zu geben.

Raise, Reraise und Flop

Ein „raise“ kann nur einmal pro Setzrunde ausgeführt werden. Sprich, wenn jemand erhöht und alle callen diesen Betrag nur, kommt dieser Spieler nicht erneut für eine Erhöhung an die Reihe. Ein „reraise“ hingegen ist öfter möglich. Wenn Spieler A erhöht und Spieler B zum Beispiel die Erhöhung von A verdoppelt, darf Spieler A nicht nur callen, denn er kann sogar weiter erhöhen. Solch einen Spielzug darf jeder Spieler bis zu drei Mal ausführen.

Achtet immer auch die Tischreihenfolge! Ist Spieler A der letzte Spieler in der Reihenfolge, sprich am Dealerbutton oder der letzte Spieler rechts davon und Spieler B erhöht, worauf Spieler A nur callt, dann ist die Setzrunde beendet.

So kann nun jeder Spieler am Tisch im Uhrzeigersinn handeln. Sollte es keinen Raise geben, ist der Spieler der den Big Blind gesetzt hat als Letzter dran. Sind noch mindestens 2 Spieler aktiv und haben den Big Blind gesetzt bzw. aufgefüllt, folgt der Flop.

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