Beachvolleyball

Beim Beachvolleyball handelt es sich um eine olympische Sportart. Sie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA entwickelt und gehört seit dem Jahr 1996 zu den Olympischen Spielen. Dabei gibt es viele Parallelen zu der Hallensportart Volleyball. Jedoch kommt es vor allem bei der Anzahl der Spieler, der Spieldauer und dem Spielfeld zu Unterschieden. Zwei sich gegenüberstehende Teams versuchen beim Beachvolleyball Punkte zu erzielen. Dabei besteht das Ziel darin, dass der Ball den Boden in der gegnerischen Hälfte berührt. Eine zweite Möglichkeit zum Punktgewinn besteht darin, dass die gegnerische Mannschaft einen Fehler begeht. Das Regelwerk beim Beachvolleyball wird vom FIVB (Federation Internationale de Volleyball) vorgegeben. Der Weltverband ist für den Beachvolleyball und den Hallenvolleyball zuständig. Beim Beachvolleyball treten die Teams bei offiziellen Wettkämpfen mit zwei Spielern an.

Equipment beim Beachvolleyball

Das Spielfeld hat beim Beachvolleyball eine Größe von 16 Metern mal 8 Metern und befindet sich im Sand. Zudem limitieren 5 cm dicke Seitenlinien das Spielfeld. Das Netz ist in der Mitte des Spielfeldes angebracht. Es muss eine vorgegebene Höhe von 2,43 Metern (bei den Männern) oder 2,24 Metern (bei den Frauen) vorweisen und 8,5 Meter lang sein. Als Spielball verwendet man in der Regel einen Kunstlederball. Dieser muss vor allem wasserabweisend sein und einen Umfang von 66 cm bis 68 cm einhalten. Das Gewicht eines Beachvolleyballs liegt bei 260 g bis 280 g. Des Weiteren soll der Innendruck bei 171 mbar bis 221 mbar liegen.

Daten & Fakten

  • Spieler: 2 x 2 Spieler
  • Netzhöhe: Männer 2,43 Meter, Frauen 2,24 Meter
  • Netzlänge: 8,5 Meter
  • Spielfeld: 16 x 8 Meter

So läuft ein Beachvolleyball-Spiel ab

Ein Beachvolleyball-Spiel beginnt mit einem Aufschlag. Der Aufschlag wird im folgenden Spielverlauf von dem Team, dass den letzten Punkt gemacht hat, ausgeführt. Bei dem Aufschlag muss die gegnerische Mannschaft den Aufschläger uneingeschränkt sehen können. Die verteidigende Mannschaft darf den Spielball maximal drei Mal berühren, bevor sie ihn auf die andere Seite spielt. Anders als beim Volleyball gelten Blocks als Ballberührung. Grundsätzlich dürfen die Akteure den Spielball mit allen Körperteilen spielen. Ein Ballwechsel gilt als beendet, wenn der Ball ins Aus geht, ein Foulspiel stattfindet oder bei technischen Fehlern. Technische Fehler bestehen zum Beispiel im unerlaubten Pritschen des Spielballes oder durch das bewusste Ballführen.

Spieldauer und Punkte

Bei einem Beachvolleyball-Spiel geht ein Satz so lange, bis ein Team 21 Punkten erzielt hat. Dabei benötigt man mindestens zwei Punkte Vorsprung. Steht es nach zwei Sätzen unentschieden, gibt es einen Tiebreak bis 15. Die Spieler bekommen zwischen den Sätzen jeweils eine Minute Pause. Des Weiteren hat jedes Team die Möglichkeit, in jedem Satz eine Auszeit zu nehmen. Diese dauert 30 Sekunden. Bei Verletzungen kann jede Mannschaft eine medizinische Auszeit beantragen. Dabei kann sich der verletzte Spieler bis zu fünf Minuten behandeln lassen. Sollte es wären eines Spieles zu Regenfällen oder sonstigen Ereignissen kommen, unterbrechen die Schiedsrichter die Partei. Nach der Unterbrechung wird bei dem gleichen Zwischenstand weitergespielt. Bei heiklen Entscheidungen haben die Spieler die Option, einen Videobeweis zu verlangen. Zwei solcher Challanges kann jedes Team pro Satz beantragen. Falls die Spieler im Recht sind, bleibt die Anzahl an verbleibenden Challanges bestehen.

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