Basketball Foulspiele

Foulspiele beim Basketball

In der Sportart Basketball sind im Regelwerk der FIBA (Federation Internationale de Basketball) die Foulspiele definiert. Ein Foulsspiel ist demnach eine Regelverletzung. Diese kann verschieden Formen annehmen. Die Bandbreite der Foulspiele ist groß. Unerlaubter Kontakt , unsportliches Verhalten und technische Fouls sind nur ein kleiner Auszug. Die Schiedsrichter sind für die regelkonforme Spielleitung zuständig und ahnden die Foulspiele. Diese Aufgabe ist aufgrund der hohen Spielgeschwindigkeit oftmals schwierig.

Persönliche Fouls

Das Ziehen am gegnerischen Trikot und falsche Körperkontakte gehören zu den persönlichen Fouls beim Basketball. Als Defensivfouls gelten beispielsweise das Blocking Foul, das Wurffoul und das Reach-In-Foul. Als Blocking Foul bezeichnet man Foulspiele, bei denen sich der Verteidiger aus dem Block bewegt und den Angreifer berührt. Danach bleibt die angreifende Mannschaft in Ballbesitz. Das Wurffoul ist eine der häufigsten Regelverletzungen. Dabei foult der Verteidiger den Angreifer beim Wurf. Wenn der Wurf trotzdem erfolgreich ist, bekommt der Angriff einen Freiwurf. Dieser wird als „And 1“ tituliert. Ist der Werfer nicht erfolgreich, bekommt er zwei Freiwürfe. Wenn der Angreifer hinter der Dreierlinie positioniert war, bekommt er drei Freiwürfe. Bei einem Reach-In-Foul kommt es zu einer unerlaubten Berührung des Gegners. In der Folge bleibt das angreifende Team im Ballbesitz.

Offensive Basketball Foulspiele

Bei einem offensiven Foul begeht der Angreifer einen Regelverstoß. Bei einem Charging Foul kommt es zu einer ähnlichen Situation wie bei einem Blocking Foul. Der Unterschied besteht darin, dass der Angreifer sich dieses Mal falsch bewegt. Pfeifen die Offiziellen ein Charging Foul, dann wechselt der Ballbesitz. Des Weiteren können Akteure der angreifenden Mannschaft ein Foul begehen, wenn sie ein Foul beim Block stellen. Dabei ist der Spieler nicht im Ballbesitz, sondern versucht den Verteidiger aufzuhalten. Wenn er dabei den Verteidiger festhält oder rabiat angeht, ahnden die Schiedsrichter das Foulspiel. In der Folge wechselt der Ballbesitz.

Weitere Foulspiele und das Zylinderprinzip

Es gibt viele weitere Regelübertretungen, die zu einem Abbruch der Spielsituation führen. Dazu gehören zum Beispiel Goaltending, Kicking, Aus, Schrittfehler, Doppeldribbling und die Rückfeldregel. Zudem haben die Offiziellen ein Auge auf das Sperren, Stoßen und Halten unter den Spielern. Generell gilt ein sogenanntes Zylinderprinzip. Dieses besagt, dass jeder Spieler auf dem Court den Raum eines fiktiven Zylinders einnimmt. Diese Position darf ein Akteur nur einnehmen, wenn sie noch nicht besetzt ist. In diesem Bereich darf der Spieler sich frei bewegen und nach oben springen. Technische Foulspiele richten sich an das Verhalten der Spieler. Dazu gehören die Einhaltung der Schiedsrichterentscheidungen. Hierbei macht der richtige Ton die Musik. Die Offiziellen erwarten den nötigen Respekt. Obwohl diese Tatsache selbstverständlich sein sollte, kommt es auch in den höchsten Ligen immer wieder zu technischen Foulspielen. Ein technisches Foul gegen einen Spieler ist ein Spielerfoul und ein Teamfoul zugleich. Der Gegner gelangt in Ballbesitz und bekommt zwei Freiwürfe. Unsportliche und disqualifizierende Foulspiele sind rücksichtslose Foulspiele mit Vorsatz oder grenzüberschreitende Fouls. Als Strafe für disqualifizierende Fouls sieht das Regelwerk einen sofortigen Platzverweis vor. Zudem bekommt der Gegner einen Freiwurf und den anschließenden Ballbesitz.

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