Unerlaubte und erlaubte Hilfsmittel beim Schach

Wie bei jedem anderen Spiel existieren auch einige Verbote hinsichtlich der verwendeten Hilfsmittel beim Schach. So ist es beim Schach beispielsweise verboten zuvor erstellte Notizen zu verwenden. Des Weiteren ist es beim Schach nicht erlaubt sich beraten zu lassen bzw. Züge aufgrund der Absprache mit einem Dritten zu tätigen.

Unerlaubte Hilfsmittel beim Schach

In der heutigen Zeit legt man beim Schach auch ein ganz besonderes Augenmerk auf technische Hilfsmittel. Diese könnten angesichts sehr leistungsstarker Schachprogramme ebenfalls zu einer unerlaubten Verfälschung des Spiels beitragen. So dürfen die Spieler beim Schach den Spielraum lediglich ohne Geräte betreten, die der elektronischen Datenverarbeitung und Telekommunikation dienlich sein könnten. Das Klingeln eines Mobiltelefons eines der Spieler führt beim Schach zum sofortigen Partieverlust.

Zuschauer beim Schach erlaubt

Anwesende hingegen dürfen dem Spiel zwar beiwohnen, sich jedoch weder darüber unterhalten, dazwischenrufen oder per Mobiltelefon Gespräche führen. Des Weiteren ist es den Spielern beim Schach verboten, sich ohne die Genehmigung des Schiedsrichters aus den Räumlichkeiten zu entfernen, in denen das Spiel ausgetragen wird. Das Stören des Gegners wird beim Schach möglicherweise ebenfalls durch Partieverlust geahndet. Zu häufige Remisangebote können beim Schach durchaus als Störung betrachtet werden.

Die Uhr beim Schach

Die so genannte Schachuhr dient beim Strategiespiel Schach (bei Turnieren) dazu, die den Spielern zur Verfügung stehende Zeit zu stoppen. Die beim Schach verwendete Uhr verfügt dazu über zwei separate Zeitanzeigen, die auch voneinander getrennt sind (zwei Uhren, die in einem Gehäuse vereint sind). Beim Schach läuft jedoch jeweils immer nur die Uhr jenes Spielers, der gerade am Zug ist. Sobald ein Spieler beim Schach die ihm zur Verfügung stehende Zeit überschreitet, verliert er die Partie automatisch. Dazu gibt es für jede Phase des Spiels unterschiedliche Zeiteinteilungen – z.B. 120 Minuten für die ersten 40 Züge.

Zeiteinteilung kann variieren

Doch je nach Art von Schach variiert diese zeitliche Einteilung auch manchmal – z.B. beim Blitzschach, denn hier stehen den Spielern lediglich 5 Minuten zur Verfügung. Obwohl analoge Uhren beim Schach bisweilen die Regel darstellen, erkennt man inzwischen immer mehr auch die Vorzüge digitaler Uhren. Durch diese wird mittels eines zeitlichen Zuschlagssystems vermieden, dass sich eine Partie beim Schach durch Zeitnot entscheidet.

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