Aus Fernost kommend ist Go ein klassisches Brettspiel. Ziel ist es durch Umzingeln mit seinen eigenen Steinen mehr Gebiete zu besitzen als sein Gegner. Beim Go gibt es nur zwei Sorten Figuren. Das sind die schwarzen und weißen Steine. Und das Einsetzen ist der einzige Zug Typ, den man ausspielen kann. Der Rest spielt sich während dem Spiel auf dem Spielplan ab.
Zu Beginn ist das Spielbrett leer. Eine Ausnahme ist, wenn man dem schwächeren Spieler eine Vorgabe erlaubt. Schwarz beginnt und dann wird abwechselnd gezogen. Der aus dem Vorrat gezogene Stein darf auf einen beliebigen Punkt gesetzt werden. Hier gibt es anders als beim Schach keine Zugpflicht. Man kann durchaus auf seinen Zug verzichten und einfach passen. Das Spiel kann beendet sein, wenn beide Spieler nacheinander passen. Passen ist ratsam, wenn man keine Punkte mehr gewinnen kann oder sogar dabei ist Punkte zu verlieren. Bei diesem Spiel wird kein Spieler zu einem ungünstigen Zug gezwungen. Im weiteren Spiel werden gesetzte Steine nicht mehr bewegt. Unter bestimmten Bedingungen können die Steine aber vom Brett entfernt werden. Das heißt sie sind dann geschlagen.
Go Spielregeln
Ziehen und Freiheiten
Das Ziel eines Zuges ist es seinen eigenen Stein auf einen leeren Schnittpunkt zweier Linien zu setzen. Sind zwei Steine der gleichen Farbe nebeneinander dann nennt man diese verbunden. Sind die Verbindungen länger, dann spricht man von einer Kette. Freiheiten nennt man benachbarte leere Felder. Es teilen sich die verbundenen Ketten ihre Freiheiten.
Schlagen
Man kann die Ketten und Steine des Gegners schlagen, indem man alle Freiheiten besetzt. Sind die Ketten oder Steine geschlagen, entfernt man sie vom Spielfeld. Hat der Stein oder die Kette nur noch eine Freiheit dafür gibt es dann den japanischen Ausdruck Atari.
Selbstmord-Verbot
Man darf seinen Stein nicht ziehen ohne eine Freiheit zu erhalten. Manchmal ist es aber möglich auf ein Feld ohne Freiheiten zu ziehen. Durch den direkten Zug werden gegnerische Steine geschlagen und es entstehen neue Freiheiten.
Augen und Leben
Gebiete, die durch eigene Ketten so umschlossen sind dass der Gegner nicht hineinziehen kann nennt man Auge. Das Auge kann nur geschlagen werden, wenn man es komplett umzingelt. Die zugehörigen Ketten sind nicht mehr schlagbar, wenn man eine Kombination von 2 oder mehr Augen hat. Denn der Gegner müsste ja jetzt zwei Felder/Freiheiten gleichzeitig besetzen, was aber nicht machbar ist. Diese Konstellationen nennt man lebendig und sind unschlagbar.
Die zentralen Konzepte des Go-Spiels sind Augen und Leben. Haben zwar keine Regel aber grundlegend sind sie folgen der Regeln. Beim tatsächlichen Spiel baut man nicht so oft Augen. Der geübte Spieler erkennt sofort ob eine bestimmte Konstellation in zwei oder mehr Augen verwandelbar ist.
Falsche Augen
Es gibt auch Stellungen die wie ein Auge aussehen aber gar keins sind. Bei ihnen besteht dann die Möglichkeit das Steine herausgeschlagen werden können.
Ko-Regel
Damit es keine endlosen Zugwiederholungen gibt, hat man die Ko-Regel eingeführt. Schlägt ein Spieler einen Stein seines Gegners mit einem Zug, dann darf dieser nicht auch direkt das Gleiche tun. Er zieht erst woanders auf dem Brett und droht damit dem Gegner seinen neuen Zug besser zu bedenken.
Spielende
Passen und Spielende
Jeder Spieler der nicht ziehen will, darf passen anstatt einen Zug zu tun. Normalerweise ist das nur strategisch und taktisch gegen Spielende sinnvoll. Passen aber beide Spieler direkt hintereinander und wollen nicht mehr ziehen, dann endet das Spiel auch. Danach beginnt die große Abrechnung.
Abrechnung
Aus vier Teilen besteht die Endabrechnung eines Spielers:
Die Anzahle der umschlossenen Gebietsfelder
Wieviel Steine man vom Gegner geschlagen hat
Die Anzahl der gefangenen Steine
Weiß bekommt 6,5 Punkte (Komi) weil schwarz das Spiel begonnen hat
Die ganzen Punkte werden addiert und der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen. Es kann durch den halben Komi Punkt niemals zu einem Unentschieden kommen.
Tipps
Es ist besser lose Steine zu setzen und bei Bedarf zu verbinden wenn der Gegner angreift. Die Ketten sind zwar wichtig, umschließen aber nicht viel Raum
Es kostet viel Zeit Augen zu bauen und daher bereitet man sie eher vor als dass man sie frühzeitig vollendet
Durch den Rand und die Ecken eines Spielplans bekommt man dort ein oder sogar zwei Fronten geschenkt. So lässt sich ein Gebiet leichter sichern
Bei dem großen Go-Brett spielt man in der Regel immer von den Ecken, über den Rand in die Mitte
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