Entwicklung eines Kartenspiels fördert das Interesse an der Heimat

In Österreich hat die Pädagogin und Lokalhistorikerin Katharina Ulbrich einen Entschluss gefasst. Sie möchte Kinder und Jugendliche dazu ermuntern, sich mit der Historie ihrer Heimat zu befassen. Um Kindern etwas beizubringen, ist der spielerische Weg schon immer der Beste gewesen. Aus diesem Grund hat sie ein Kartenspiel entwickelt, bei dem die Spieler nicht nur Freude am Spiel haben, sondern nebenbei auch noch interessantes lernen.

Kartenspiel über die Söhne und Töchter aus Steyr

Steyr liegt in Österreich und dort waren einige bekannte Persönlichkeiten zu Hause. In diesem Kartenspiel werden sie vorgestellt und ihre Erfolge, denen sie ihre Berühmtheit verdanken sind ebenfalls noch einmal beschrieben. Da werden unter anderem auch Marlen Haushofer, die Autorin des Romans „Die Wand“, Karl Jenschke erfand zwischen den Kriegen Österreichs Baby, ein Kraftfahrzeug mit ähnlicher Beliebtheit wie der deutsche „VW-Käfer“.
Katharina Ulbrich möchte, dass man diese und andere Persönlichkeiten aus Steyr nicht vergisst, denn sie haben Großes geleistet. Mit dem Kartenspiel, das sie zusammen mit den Schülern einer 5. Klasse erfunden hat, sollen Kinder und Jugendliche die Berühmtheiten näher kennen lernen und so dafür sorgen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten.

Wie wird das Kartenspiel gespielt?

80 Karten wird dieses in Kürze erscheinende Spiel haben. Die darin beschriebenen Personen werden in vier Kategorien aufgeteilt, nämlich in „Künstler“, „Techniker“,“Unternehmer“ und „sonstige Persönlichkeiten“. Es wird als Quartett gespielt, die einzelnen Karten sind entsprechend der Gruppen nummeriert. Kinder kennen diese Art der Kartenspiele schon aus anderen Bereichen. Sie sind im Umgang mit Quartett-Spielen geübt. Mit diesem Kartenspiel über Steyrs große Söhne und Töchter erhalten sie noch eine Lehrstunde in Geschichte, die sie ihren Lebensbereich näher kennenlernen lässt. Das Spiel wird im Oktober ausgegeben und kann dann erstmals von der Allgemeinheit gespielt und ausprobiert werden. Die Spielregeln eines Quartetts sind einfach und dürften allen bekannt sein. Ein solches Kartenspiel wurde aber erstmals erarbeitet. Durch den pädagogischen Hintergrund ist es eine Bereicherung für die Spielewelt, die in der heutigen Zeit sowieso mehr zu elektronischen Spielen tendiert. Kartenspiele fördern den Zusammenhalt und fordern das Gedächtnis der Kinder und Jugendlichen.

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